Die Oboe

Bereits im Jerusalem des Alten Testaments wurde zu unterschiedlichen Anlässen die Chalil gespielt. Sie darf als eine der frühesten Vorgängerinnen der Oboe gelten. Schon damals fiel den Menschen der durchdringende Klang dieses Instruments auf. Die Legende besagt, er sei bei Gottesdiensten im Jerusalemer Tempel bis nach Jericho zu hören gewesen. Auch die alten Griechen und Römer verfügten mit Aulos und Tibia über eigene Oboen-Vorläufer.  

Die (Barock-)Oboe wurde im 17. Jahrhundert vom Instrumentenbauer Jean de Hotteterre auf Basis der mittelalterlichen Schalmei entwickelt. Ihr Name leitet sich vom französischen Begriff hautbois ("hohes bzw. lautes Holz") ab.

Die Oboe besteht aus einem dreiteiligen Korpus und einem Mundstück. Vielen gilt sie aufgrund der außergewöhnlichen Atemtechnik, die ihr Spiel erfordert, und wegen ihrer komplexen Klappen- und Hebelmechanik als das Anspruchsvollste unter den Blasinstrumenten. Einmal zum Erklingen gebracht, befähigt sie ihren Spieler zu besonders langen Soli und ist in vielfältigen Kontexten einsetzbar. In der Tat ist die Oboe sowohl Bestandteil des klassischen Orchesters als auch der Kammermusik, wird jedoch bisweilen auch in den Bereichen Jazz und Pop eingesetzt.

Für weitere Informationen rund um die Oboe haben wir Ihnen eine Liste mit Links zusammengestellt. Diese bietet Ihnen allgemeine Informationen zur Oboe. Weiterhin finden Sie dort allerlei Vergnügliches zum Instrument. Auch werden Links zu Foren, Blogs und Zeitungsartikeln zum Thema Oboe aufgeführt. Eine Sammlung von Videos gibt einen visuellen Einblick in die Besonderheiten der Oboe und in ihren Einsatz innerhalb unterschiedlicher Genres.

Zudem finden Sie hier eine Auflistung von Oboenwerkstätten und Anlaufstellen für Oboenunterricht in Schleswig-Holstein.

Geschichte der Oboe